Dringlichkeitsantrag: | #westandwithukraine - Solidarität mit der Ukraine |
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Antragsteller*in: | Svenja Horn (CampusGrün Hamburg) |
Status: | Abgelehnt |
Eingereicht: | 21.05.2022, 02:45 |
Ä2 zu D1NEU4: #westandwithukraine - Solidarität mit der Ukraine
Antragstext
Von Zeile 13 bis 19:
Das autoritäre, russische Putin-Regime versucht die Ukrainische Geschichte und Identität zu vernichten. In erklärter Absicht die eigenständige Existenz eines ukrainisches Volkes zu beenden, werden ukrainische Zivilist*innen ermordet, verschleppt, vergewaltigt. Russland relativiert dabei außerdem den Nationalsozialismus, verbreitet falsche Mythen über eine angeblich jüdische Abstammung Hitlers und behauptet, ein Land mit jüdischem Präsidenten zu “entnazifizieren”.
Krieg ist niemals im Interesse der Bevölkerungen. Um die Kriegsbereitschaft durch den Aufbau von Feindbildern erhöhen und die machtpolitische Durchsetzung geostrategischer Interessen zu legitimieren, wird Kriegspropaganda herangezogen: Putin postuliert ein Anrecht Russlands auf die Integration der Ukraine in ein „großrussisches Reich“ und gibt eine „Entnazifizierung“ als Kriegsgrund an, Selenskyj spricht von einer „Endlösung“ die diesmal der Ukraine gelte und Scholz begründet die Hochrüstung der Bundesrepublik zur militärischen Weltmacht mit der vermeintlichen Schutzverantwortung gegenüber Dritten.
Wir wenden uns gegen geschichtsklitternde NS-Verharmlosung im Zusammenhang mit der Kriegspropaganda. Angesichts der deutschen Geschichte ist besondere Sorgfalt mit dem Begriff des Völkermords erforderlich, der mitunter im Zusammenhang mit dem Krieg gegen die ukrainische Bevölkerung gebraucht wird. Dieser Begriff legt nahe, wie 1945 gegenüber der faschistischen Wehrmacht sei heute gegenüber Russland nur ein „Siegfrieden“ möglich und eine Verhandlungslösung unter Berücksichtigung der Konfliktgeschichte erscheint als bloßes Appeasement. Um angesichts des völlig sinnlosen und zerstörerischen Kriegs zu Hoffnung auf zivile Konfliktlösung und kooperative Entwicklung der Menschheit zu kommen, bedarf es eines präzisen Urteils.
Von Zeile 13 bis 19:
Das autoritäre, russische Putin-Regime versucht die Ukrainische Geschichte und Identität zu vernichten. In erklärter Absicht die eigenständige Existenz eines ukrainisches Volkes zu beenden, werden ukrainische Zivilist*innen ermordet, verschleppt, vergewaltigt. Russland relativiert dabei außerdem den Nationalsozialismus, verbreitet falsche Mythen über eine angeblich jüdische Abstammung Hitlers und behauptet, ein Land mit jüdischem Präsidenten zu “entnazifizieren”.
Krieg ist niemals im Interesse der Bevölkerungen. Um die Kriegsbereitschaft durch den Aufbau von Feindbildern erhöhen und die machtpolitische Durchsetzung geostrategischer Interessen zu legitimieren, wird Kriegspropaganda herangezogen: Putin postuliert ein Anrecht Russlands auf die Integration der Ukraine in ein „großrussisches Reich“ und gibt eine „Entnazifizierung“ als Kriegsgrund an, Selenskyj spricht von einer „Endlösung“ die diesmal der Ukraine gelte und Scholz begründet die Hochrüstung der Bundesrepublik zur militärischen Weltmacht mit der vermeintlichen Schutzverantwortung gegenüber Dritten.
Wir wenden uns gegen geschichtsklitternde NS-Verharmlosung im Zusammenhang mit der Kriegspropaganda. Angesichts der deutschen Geschichte ist besondere Sorgfalt mit dem Begriff des Völkermords erforderlich, der mitunter im Zusammenhang mit dem Krieg gegen die ukrainische Bevölkerung gebraucht wird. Dieser Begriff legt nahe, wie 1945 gegenüber der faschistischen Wehrmacht sei heute gegenüber Russland nur ein „Siegfrieden“ möglich und eine Verhandlungslösung unter Berücksichtigung der Konfliktgeschichte erscheint als bloßes Appeasement. Um angesichts des völlig sinnlosen und zerstörerischen Kriegs zu Hoffnung auf zivile Konfliktlösung und kooperative Entwicklung der Menschheit zu kommen, bedarf es eines präzisen Urteils.